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Addy und Nuts sportlich unterwegs

 

Bereits im letzten Jahr habe ich mit Addy und Nuts in der Baby Agility Truppe des SV OG Illmensee angefangen zu trainieren.

Für Addy nicht unbedingt notwendig aber als Anfänger trotzdem sinnvoll, wird auf die jungen Hunde und den noch nicht fertigen Knochenbau Rücksicht genommen. Die Hunde werden langsam und mit Unterstützung an die Geräte herangeführt um sie gut auf diese sportliche Aktivität vorzubereiten. Beide Hunde haben sehr viel Spaß daran, wobei Nuts - wie sollte es anders zu erwarten sein - mal wieder seine eigenen Ansichten dazu hat:

Nuts des travailleurs barbus – A day of my life
Aus dem Leben eines durchgeknallten Miniarbeiters
Sport ist Mord?

Der Winter hier war klasse und die Tiefschnee-Wanderungen waren ideal für die Oberschenkelmuskulatur. Leider ist ja nun der ganze Schnee wieder weg und so musste ich mir was einfallen lassen, dass Frauchen nicht einrostet.
Fahrradfahren fällt flach, das will ich ihr in dem Alter nicht zumuten, also gehe ich mit ihr samstags zum Bambini Agility. Das heißt wahrscheinlich so, weil Frauchen noch nicht so fit ist und ganz klein anfangen muss.
Agility ist eine tolle Sportart und hält die Menschen in Schwung, nur mein Frauchen hat den Ablauf noch nicht ganz begriffen.
Eigentlich geht es ja darum verschiedene Hindernisse und Geräte so schnell wie möglich zu überwinden.
Aber beim Start geht es schon los. Ich soll immer erst sitzen bleiben und ihr einen Vorsprung  geben, das geht ja nun mal gar nicht! Also ich starte gleich voll durch. Außerdem hat sie immer ein Problem mit der richtigen Reihenfolge, sie steht da und fuchtelt mit den Armen um mir zu zeigen wo ich hin soll, dabei kenne ich doch selbst den kürzesten Weg und bis sie hinterherkommt habe ich den Tunnel schon 3 Mal aus allen Richtungen durchlaufen. Als nächstes nehme ich den Steg. Uuups da darf sie alleine noch nicht drüber, ist zu gefährlich für die alten Knochen. Also drehe ich da oben schnell um und warte bis sie hinterherkommt. Auch auf die Wippe darf sie alleine nicht, ist aber kein Problem. Ich flitz schnell drüber und bis sie dort ankommt, steht auch Trainer Harry bereit zum Halten. Beim Slalom hänge ich sie noch mal voll ab und dann geht’s ab durchs Ziel. Danach begrüße ich mal eben die Kollegen, die auch alle ihre Leutchen trainieren, und schaue ob man dort Leckerlis abstauben kann bevor Frauchen mein Spieli wegwirft. Na ja, sie denkt dann ich bringe es zu ihr zurück, aber soll sie ruhig noch ein bisschen hinter mir her rennen.
Wenn wir dann wieder zu Hause sind, ist sie total k. o. und schläft erstmal wie ein Engel, während ich diese freie Zeit nütze um mir intensive Gedanken über weitere Beschäftigungstherapien zu machen.