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Malteser Besuchshundeausbildung

 

Nachdem Addy im Februar den Eignungstest bei den Malteser Besuchshunden bestanden hatte, begannen wir Mitte März unsere gemeinsame Ausbildung, die einerseits aus diversen sehr interessanten Theorieabenden, andererseits natürlich aus zahlreichen Praxisstunden bestand.

Addy zeigte sich gelehrig und benahm sich vorbildlich, so war ich bis zur letzten Trainingseinheit, eine Woche vor den praktischen Prüfungseinsätzen, guter Dinge. Dort wurde mir allerdings mitgeteilt, dass wir zur Prüfung nicht zugelassen sind.

Addy wurde gleich zu Anfang hinterrücks von einem anderen Rüden angegriffen. Wir konnten die beiden schnell trennen, es war nichts passiert. Der andere Rüde wurde ab diesem Zeitpunkt bis zum Schluss beim Abliegen mit einer langen Leine gesichert, wohingegen sich Addy umgehend beruhigt hatte und sich in dieser wie auch allen folgenden Traingingseinheiten gegenüber den 3 Rüden und einer Hündin aus unserer Gruppe jederzeit korrekt verhalten hatte. Einzig in der vorletzten Stunde, als eben besagter Rüde überraschen von hinten um die Ecke kam, fuhr Addy herum und warnte diesen bellend vor einem erneuten Übergriff. Addy beruhigte sich sofort wieder und absolvierte auch diese Stunde gelassen zwischen den anderen Hunden.

Aufgrund dieses Verhaltens sollten wir dann jedoch erst einige Stunden in der privaten Hundeschule der Ausbilderin verbringen, um an den "Macken" und "Schwächen" von Addy zu arbeiten, bevor wir evtl. im Herbst zur Prüfung zugelassen werden. Diese Entscheidung der einzigen Malteser Hundeausbilderin erschien mir dann doch sehr fragwürdig und so habe ich beschlossen, diese Ausbildung abzubrechen.

Selbstverständlich besuchen wir weiterhin bereits lieb gewonnene Menschen im Pflegeheim, wo wir auch ohne Prüfung jederzeit gern gesehen sind.